Gespinst

Gespinst
Ge|spinst [gə'ʃpɪnst], das; -[e]s, -e:
gesponnenes Garn; [lockeres] Gewebe:
ein feines, grobes Gespinst.
Syn.: Stoff, Tuch.
Zus.: Seidengespinst, Wollgespinst.

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Ge|spịnst 〈n. 11
1. etwas Gesponnenes, zartes Gewebe aus gesponnenen Fäden
2. gedrehtes Garn aus endlichen Fasern

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Ge|spịnst , das; -[e]s, -e [mhd. gespunst, zu spinnen]:
a) etw. Gesponnenes; zartes Gewebe, Netzwerk:
ein feines G.;
b) (Textilind.) endloser Faden.

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Gespinst,
 
1) Textiltechnik: das aus einzelnen Fasern gesponnene Garn.
 
 2) Zoologie: aus einzelnen Fäden (Spinnfäden) bestehendes Gebilde, das Spinnen und manche andere Insekten (v. a. deren Larven) aus dem erhärtenden Sekret von Spinndrüsen anfertigen. Es dient als Fangnetz, Unterschlupf (Wohngespinst, Gespinströhren), Decke oder Hülle für die Eigelege (Eikokons) oder als Hülle für die sich verpuppenden Larven (Puppengespinst, Gespinstkokons, z. B. bei der Seidenraupe).

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Ge|spịnst, das; -[e]s, -e [mhd. gespunst, zu ↑spinnen]: a) etw. Gesponnenes; zartes Gewebe, Netzwerk: ein feines, durchsichtiges G.; Ü behutsam suchte er das feine G. seines Traumes festzuhalten (Plievier, Stalingrad 49); b) (Textilind.) endloser Faden.

Universal-Lexikon. 2012.

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